Eine zukunftsfähige Partei für Deutschland:

"Herrschaft  für Freiheit"







Im Herbst 2013 steht eine Bundestagswahl ins Haus. Doch eine wirkliche Wahl, um die Zukunft dieses Landes auf eine gesunde Grundlage zu stellen, lassen uns die Parteien nicht: nicht die Christ- oder Sozialdemokraten, nicht "die" Linken und auch nicht die auf die Ökologie spezialisierten "Grünen" und die auf die Netztechnologie spezialisierten "Piraten", von der marktliberalistischen FDP ganz zu schweigen. Es fehlt eine Partei, die den Neuanfang gestalten will. Diese Partei müsste ein Programm vorlegen können, das für die breiten Massen konsensfähig ist und auf den Grundwerten unserer Kultur aufbaut. Sie muss sich den Problemen der Zeit stellen können und darf nicht an den eingefahrenen Denkmustern einer überlebten Ordnung kleben. Eine zukunftsfähige, robuste demokratische Ordnung, die diesen Namen verdient, ist auf den zu Weg zu bringen.




7. Nicht nur den einzelnen Mitgliedern des deutschen Volkes fühlen wir uns verpflichtet, sondern auch den Bindungen zwischen ihnen und den Kollektiven, denen sie angehören.





FESTIGKEIT


Die Festigkeit der Bindung ist entscheidend für ein intensives Erleben in einer Gemeinschaft. Es sind drei Bereiche zu unterscheiden. Für jeden dieser Bereiche gibt es einen eigenen spezifischen institutionellen Bezug. Es gibt die private kollektive Ordnung der festen Partnerschaft und der Familie. Die Ehe ist der Vertrag, der der Beziehung die Illusion der Dauerhaftigkeit verleiht, die der empfundenen Festigkeit der Bindung und dem daraus resultierenden Wunsch nach gegenseitiger emotionaler Zueignung entspricht. Man geht den Bund der Ehe nur ein, wenn man glaubt, dass die Illusion selber zur Erfüllung der damit gehegten Erwartungen beiträgt. Jenseits dieser rein privaten Ordnung gibt es die Sozialverhältnisse, die durch Interaktionen abgesichert sind (in geregelter und ungeregelter Form) und die Gesamtgesellschaft.

Im Bereich der geregelten interaktionsabgesicherten Sozialverhältnisse ist der Beruf der institutionelle Bezug, dessen Existenz dem Bedürfnis nach festen Bindungen im gewerblichen System geschuldet ist. Zum Beruf als institutionellem Bezug gehört u.a. eine geschützte Namensbezeichnung innerhalb einer Klassifikation der Berufsgruppen, eine festgeschriebene Ausbildungs- und Zertifizierungsordnung und eine Organisaton des Berufstandes. Die Tatsache, dass das Wissen in der Arbeitswelt schneller altert, darf nicht zu irregulären Beschäftigungsverhältnissen führen, die für die Arbeitnehmer eine Unsicherheit in ihrer Lebensplanung bedeuten. Die Berufsordnung muss so gestaltet werden, dass sie sich automatisch anpassen kann, um den Wandel aufzufangen. Sie muss das gesamte Spektrum der Tätigkeiten abbilden und darf nicht in ihrem Ordnungscharakter verwässert werden.

Im Bereich der ungeregelten interaktionsabgesicherten Sozialverhältnisse ist der Behuf der institutionelle Bezug, also die an menschlichen Bedürfnissen ausgerichtete Zweckhaftigkeit jeder organisierten menschlichen Tätigkeit. Der Mensch befreit sich mit seiner Arbeit von Zwängen, die ihm die Natur auferlegt. Die Arbeit hat also ihren eigenen Bereich, der nur Sinn macht, wenn die Natur außerhalb dieses Bereiches das Überwältigende bleibt. Der Mensch reißt sich mit seiner Arbeit nicht von ihr los, sondern fügt sich in ihr ein. Damit der Mensch sich selbst verwirklichen kann, das Wesen seiner Natur erkennen kann, müssen sich Menschen u.a. frei in aller Öffentlichkeit treffen, ihre Interessen zusammenführen und frei an Informationen herankommen können, sodass sie ihre eigene Ordnung jenseits derjenigen des Tauschwertes schaffen können.

Im Bereich der Gesamtgesellschaft ist die repräsentative Organisation der Macht, also der demokratische Staat als sittliche Veranstaltung, der für die Durchführung von Projekten verantwortlich zeichnet, die alle betreffen, der institutionelle Bezug. Es muss ein Gewölbe geben, unter dem frei entschieden werden kann, welche Richtung eingeschlagen wird. Diese drei Ordnungen müssen ein fraktales Gefüge bilden: mit der Ehe als dem Gesetz der kleinsten Einheit, dem Beruf und Behuf als den zusammengehörigen Gesetzen der Einheiten mit mittlerer Größe und dem demokratischen Staat als der umfassenden Einheit, die als eine sittliche Veranstaltung zu organisieren ist. Dieses Gefüge besitzt die erforderliche Stabilität, die der Festigkeit unserer Bindungen entspricht. Es sollte zusammenwachsen, was zusammengehört und es sollte nicht zusammengezwungen werden, was nicht zueinander passt. Das Ganze besitzt nur durch das Einzelne Wirklichkeit. Das Einzelne sollte vom Ganzen seine Kraft erhalten, um sich in ihm behaupten zu können.



Wenn Sie dieses Prinzip unterschreiben können und glauben, dass seine Befolgung zentral für die Zukunft unseres Landes ist, dann können Sie schon bei der Gründung dieser Partei dabei sein!



"Wenn es keiner macht,

dann machen wir das!"