Wir wissen, dass wir hier nur konsensuell wirken können. Der einzige Zwang soll ein innerer, moralischer sein. Wir wissen auch, dass wir für viele den momentan schwierigeren Weg vorschlagen, der den Moden der Zeit zu widersprechen scheint. Es gibt jedoch keinen anderen tragfähigen Weg in die Zukunft. Auf dem schwierigeren Weg braucht es um so mehr Unterstützung, die wir bereit sind zu geben. Neben dem Beruf muss es z.B. noch genügend Zeit für die Familie geben. Wenn der Staat als ein Gebilde des Zusammenschlusses verantwortungsfähiger Menschen wahrgenommen will, dann darf er die Menschen nicht allein lassen, wenn moralische Krisen in der Gesellschaft aufbrechen bzw. aufgebrochen sind. Wir wollen nicht ins Private hineinregieren, sondern an den Überschneidungs- zonen ansetzen, wo das Private durch das Öffentliche bedrängt wird.
Sitten entstehen auch aus Notwendigkeiten heraus. Wenn es keine Empfängnisverhütung gibt, macht es mehr Sinn, das Zusammenleben und die Sorge für die Kinder in einer lebenslangen Partnerschaft zu organisieren.Wer Mittel zur Empfängnisverhütung besitzt, braucht keine Sexualmoral mehr, die sich der vollständigen Verantwortung füreinander stellt. Der Promiskuität sind keine Grenzen gesetzt. Die Gesellschaft zerfällt an den Rändern. Empfängnisverhütung ist Volksverarschung und Betrug an sich selbst, da die Potentiale für die beste Erbausstattung nicht abgerufen werden, wenn es die Natur vorsieht, sondern nur, wenn das begrenzte Wissen oder die Karriereplanung der Partner es zulassen.
Der sittlichen Verrohung der Gesellschaft und dem Sittenverfall muss schon in der Jugend vorgebeugt werden. Ihnen ist durch freiwillige Selbstverpflichtungen auf bestimmte Ziele und den absoluten Schutz der Jugend (z.B. Verbannung der Pornographie aus allgemein zugänglichen Medien) entgegenzuwirken. Dass Ziele erreicht werden, ist durch alle möglichen Mittel zu fördern und die Erreichung selber zu gratifizieren. Das gemeinschaftliche Engagement muss schon in jungen Jahren gefördert werden, um der Vereinzelung vor dem Computerbildschirm oder der Fernseh-Glotze zuvorzukommen. Gesellschaftliche Werte sollen in der Gemeinschaft unter Gleichaltrigen genauso aktiviert werden wie das "Gespäch der Generationen". Die Erfahrungen der Alten werden genauso gebraucht wie das Ungestüm der Jugend. Das sollte am Besten bei gemeinsamen Anstrengungen für die Zukunft geschehen, um den praktischen Nutzen der einzelnen Beiträge wahrnehmen zu können. Solidarität ist zuerst eine innergesellschaftliche Größe und muss also solche durch den Staat gefördert werden. Besser zu früh als zu spät.
Auch Massenveranstaltungen (z.B. im Sport) sollten nicht nur der Ablenkung der Massen dienen, sondern nur das i-Tüpfelchen eines Aufbaus von unten nach oben sein. So z.B. sollte die regionale und nationale Verwurzelung des Sportes auch im Profi-Fußball durch Quoten-Regelungen abgesichert werden: dass z.B. mindestens sechs deutsche Spieler bei jeder Mannschaft auf dem Platz stehen sollten. Von den fremden Spielern sollte der größte Teil (west-)europäischer Herkunft sein, um unserer europäischen Verwurzelung auch im Profi-Sport gerecht zu werden. Das fördert die aktive Identifikation. Statt Brot und Spielen Gemeinschaftssinn auch in einer aktiven Freizeitkultur.
Auch sollten die am Besten verträglichen Mittel bei medizinischen Untersuchungen und Therapien eingesetzt werden. So z.B. gilt die Computer-Tomographie noch als Standard bei der Untersuchung von Gehirnverletzungen oder -erkrankungen, obwohl man damit einer erhöhten Strahlenexposition und somit einer psychischen Brunnenvergiftung ausgesetzt ist. Das muss nicht sein. Dadurch werden den Menschen Potentiale geraubt. In dem Fall der Schädigung der Gehirn-DNA sogar Erkenntnis-Potentiale.