GRATIFIZIERUNG
Die Gratifizierung für erfolgreiche Projektteilnahmen sollte den Teilnehmenden etwas übergeben, was für sie einen eigenen Wert darstellt. Bei der Bewältigung von Aufgaben soll auch die Bedeutung von Werten vermittelt werden. Man sollte bei diesen Projekten mit seiner ganzen Leidenschaft dabei sein. Wenn man etwas geleistet hat, auf das man stolz sein kann, dann wäre das schon ein Wert an sich für die Projektkonzeption. Die Anerkennung der Leistung sollte nicht nur durch ein Lob oder ein Zeugnis geschehen, sondern durch die Schaffung von Möglichkeiten, das Erbrachte weiter zu verfolgen und es besser zu machen. Die Schaffung dieser Möglichkeiten erfordert zeitliche Ressourcen und wahrscheinlich Sach- und Personalmittel.
Neben einer ebenfalls möglichen pekuniären Entlohnung sollte die Gratifizierung den nützlichen persönlichen Beitrag durch Einbindung in eine bewährte Struktur wertschätzen. Eine gewisse Selektion ist nötig, damit nicht ein möglicherweise falscher Weg weiterverfolgt wird. Das Maß dafür sollte aber nur durch die Praxis vorgegeben werden und nicht durch ein Personal in einer Hierarchie. Bei dem Bau einer funktionierenden Maschine ist die Praxisadäquanz der Leistung offensichtlich. Ähnliche eindeutige Grundlagen für die Gratfizierung müssen auch für andere, mehr komplexe Erstellungszusammenhänge und Arbeitsbereiche vorhanden sein. Auch eine soziale Maschine muss funktionieren. Wesentliche Fragen sind: Wievielen Menschen wurde geholfen? Wieviele außer den direkt Beteiligten hatten etwas davon? Macht die weitere Übertragung von Verantwortung Sinn für den Fortgang und die Weiterentwicklung der Leistungserstellung?